Riordans Weltsicht ist im Allgemeinen von seinem Glauben an Deyn Cador und seinen Heiligen Marcos geprägt. Dessen freigeistiger Optimismus macht ihn zu einem redseeligen und spontanen Reisebegleiter, der sich leicht von glücklichen Fügungen begeistern lässt. In jedem Schicksalsschlag glüht auch immer die flammende Hoffnung eines Neuanfangs, und jedes schlechte Omen kündet auch immer vom baldigen Ende eines Unglücks. Riordan hat sich angewöhnt gute und schlechte Omen wahrzunehmen und für sein Umfeld positiv umzudeuten.Für einen (angehenden) Kleriker ungewöhnlich abergläubig. Darüber hinaus hat er sich in seiner Ausbildung als Buchbindergeselle angewöhnt, kaum eine Möglichkeit für Profit ungenutzt zu lassen. Sein gesteigertes Geschäftsinteresse wird ihm dabei zuweilen als berechnend oder gar egoistischer Charakterzug ausgelegt, hat aus seiner Innensicht aber recht wenig damit zu tun. Starre Strukturen und daraus resultierende Unfreiheit verunsichern Riordan, denn er sieht sie als die ultimative Form von Chaos. Er bevorzugt stattdessen die "geordnete Unendlichkeit der Möglichkeiten" die Deyn Cador ihm jeden Tag aufs neue schenkt. Da dies zunächst wie ein Widerspruch zur göttlichen Lehre scheint, fürchtet der (angehende) Novize zudem, vom Rest des Klerus nicht anerkannt zu werden. Aktive Abneigung bringt Riordan den Personen entgegen, die selbstgewählter Einsamkeit vor sich hin vegetieren. Aus seiner Sicht gibt es keinen größeren Frevel an Deyn Cador, als eine sich bietende Gelegenheit zur Glücksvermehrung aller nicht zu ergreifen. Buchbindergeselle Die Familie bzw. der Familienname Smith ist in Weidtland weit verbreitet, was es schwierig macht Riordans weiteren Familienkreis einzugrenzen. Seine Eltern wohnen mit seinen Geschwistern (6 Jahre jüngeres Zwillingspaar, Junge und Mädchen) in Asmaeth. Dort betreibt die Familie ein Handelskontor für Schreibwaren und Buchbinderbedarf Riordan Smith hat Asmaeth verlassen, um auf Neu Corethon dem Klerus Deyn Cadors beizutreten und entsprechend eine geistige Karriere im Licht des Heiligen Marcos einzuschlagen Riordan hat seine Familie samt Hausschwein "Wutz" zurückgelassen, außerdem einige Bekannte und mehr oder weniger gute Freunde aus den Tavernen und dem Hafen von Asmaeth. Auf der Passage nach Neu Corethon hatte er sich kurzzeitig mit Besatzungsmitgliedern aus dem Kalifat angefreundet. Diese laesst er nun ebenfalls zurück. Sein alter Buchbindermeister Dean Arvier ist wohl eher zufrieden mit seiner Abreise, da er so einen aus seiner Sicht nichtsnutzigen Gesellen los wurde. Riordans Lebensziel im Klerus Deyn Cadors ist die Erstellung eines umfassenden Reiseberichts für alle angehenden Noviz*innen und sonstige Gläubige, da er fest von der entscheidenen Rolle vom religiösen Laientum überzeugt ist. Außerdem wünscht er sich die historischen Zusammenhänge der Welt zu ergründen, und so der Welt bewusst zu machen wie glücklich sie sich schon immer schätzen konnte.